Millionen landwirtschaftliche Betriebe verschwinden – Bauern demonstrieren europaweit
Videobeschreibung:
Innerhalb der europäischen Union geben immer mehr kleinere landwirtschaftliche Betriebe auf. Am Donnerstag wollen 10.000 Bauern in Brüssel protestieren, denn dort soll das Freihandelsabkommen Mercosur zwischen der EU und der südamerikanischen Wirtschaftsgemeinschaft auf den Weg gebracht werden. Mehr dazu: https://www.epochtimes.de/politik/ausland/millionen-landwirtschaftliche-betriebe-verschwinden-bauern-demonstrieren-europaweit-a5333698.html?utm_source=social&utm_medium=youtube
Das Abkommen könnte die Situation der Bauern weiter verschärfen, deren Existenz bereits jetzt oftmals von steigenden Kosten und Importen bedroht ist.
Frankreich tritt allerdings bereits jetzt auf die Bremse und fordert eine Verschiebung der Unterzeichnung. Es brauche weitere Änderungen, um „legitime Schutzmaßnahmen für unsere europäische Landwirtschaft zu erreichen“, hieß es aus Paris.
Französische Landwirte blockierten am Dienstag Autobahnen und protestierten zudem landesweit gegen die von den Behörden angeordnete Keulung von Rindern aufgrund der Lumpy-Skin-Krankheit. Vorschriften verlangen, dass bei Ausbruch der Krankheit die gesamte Herde getötet wird, was einige Gewerkschaften als übertrieben und grausam empfinden.
Gleichzeitig bereiteten sich slowenische Landwirte darauf vor, sich ihren Kollegen aus der Europäischen Union anzuschließen, um gegen Kürzungen der EU-Agrarausgaben und das Mercosur-Abkommen in Brüssel zu protestieren.
Auch Landwirt Bostjan Slamensek bereitet sich auf die Strecke von mehr als 1.200 km vor: „Die ursprüngliche Idee war, dass wir einfach einen klassischen Traktor nehmen würden. Aber dann wurden wir gewarnt, dass es möglicherweise ein Einfahrverbot für Traktoren in Belgien geben könnte. Also haben wir uns für einen anderen Weg entschieden, der das System und die Probleme der slowenischen Landwirte am besten veranschaulicht. Wir werden diesen kleinen Traktor nehmen, der die Kleinbauern repräsentiert, die schwere Lasten transportieren.“
Auch in Griechenland gibt es massive Protestaktionen. Sie richten sich derzeit allerdings nicht gegen Mercosur, sondern vielmehr gegen die staatliche Agentur für Agrarsubventionen . Diese ist in einen Betrugsskandal verwickelt und wurde im Sommer aufgelöst. Ihre Aufgaben hat die Behörde für öffentliche Einnahmen übernommen. Sie kommt aber mit der Auszahlung von 600 Millionen Euro Agrarsubventionen der Europäischen Union an die Landwirte nicht nach.
In Deutschland ist die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe laut „Destatis“zwischen 2010 und 2024 ebenfalls kontinuierlich zurückgegangen. Waren es vor 15 Jahren noch 299.100 Betriebe, sank die Zahl bis 2024 auf 255.010. Die verfügbaren Flächen blieben hingegen weitgehend stabil.
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