Fünf Stunden über Nordflanke – Russland testet Reaktionszeiten der NATO

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Am 27. November 2025 flogen russische Tu-22M3-Bomber über die Ostsee von der Kola-Halbinsel bis nach Gotland und Dänemark, eskortiert von Su-35-Jagdflugzeugen mit R-77- und R-37M-Raketen. Das fünfstündige Manöver war zwar offiziell eine Übung im internationalen Luftraum, offenbarte jedoch massive Schwachstellen der NATO-Verteidigung: Zwischen Finnland, Polen und der Ostsee existierte eine Lücke von fast 200 Kilometern, die die Reaktionszeit der Allianz deutlich reduzierte.

Experten des Royal United Services Institute nannten den Überflug eine „kontrollierte Eskalation“, die psychologisch wirksamer war als jeder Raketenstart. Westliche Sensoren verfolgten die Bomber minutiös, doch kein Abfangversuch wurde unternommen, da die Flugbahn die empfindlichsten Radar- und Frühwarnzonen der NATO ausnutzte. Die Tu-22M3 verfügt über Reichweiten von mehr als 4.000 Kilometern, eine Geschwindigkeit von fast Mach 2 und kann bis zu zwölf Tonnen Präzisionswaffen transportieren, darunter Seezielflugkörper und Kh-32-Raketen.

Dieses Manöver demonstrierte nicht nur die strategische Reichweite Russlands, sondern auch die Fähigkeit, die Reaktionszeiten der NATO zu manipulieren und psychologische Kontrolle auszuüben. Die Operation unterstrich die Bedeutung der Nordfront-Doktrin und zeigt, dass die Allianz gezwungen ist, kontinuierlich Ressourcen zu binden. Westliche Analysten, darunter BBC, Reuters und Defense News, bewerten den Flug als Test der operativen Belastbarkeit der NATO und als Signal sowohl an Europa als auch an Washington.

Dieses Video analysiert die taktische Formation, den Einsatz von Langstreckenbombern und Eskorten, die psychologische Wirkung auf NATO-Planer, die strategische Botschaft an den Westen sowie die langfristigen Folgen für die europäische Sicherheitsarchitektur.

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