Friedrich Merz und der totale Realitätsverlust ❌
Veröffentlicht am: 16.12.2025
von Dirk Muchow
Videobeschreibung:
Friedrich Merz hat endgültig den Kontakt zur Realität verloren. Wenn ein Bundeskanzler in einer Pressekonferenz ernsthaft erklärt, seine Regierung habe „die größten Reformen aller Zeiten“ beschlossen – größere habe es in der Geschichte der Bundesrepublik nie gegeben –, dann ist das entweder bewusste Täuschung oder blanker Größenwahn. Beides ist für das höchste Regierungsamt gleichermaßen gefährlich.
Was Merz als „historische Reformen“ verkauft, sind in Wahrheit umetikettierte Altprogramme, minimale Korrekturen und kreditfinanzierte Verschiebebahnhöfe. Keine strukturelle Entlastung für Unternehmen, keine echte Sozialstaatsreform, keine Energiewende mit Versorgungssicherheit, keine Deregulierung, keine Wachstumsstrategie. Nichts davon rechtfertigt auch nur annähernd den pathetischen Anspruch, Geschichte zu schreiben. Wer solche Superlative bemüht, obwohl die Wirtschaft stagniert, Investitionen einbrechen und Industrie abwandert, betreibt gezielte Realitätsverleugnung.
Der Tiefpunkt folgte auf dem CSU-Parteitag. Dort versuchte Merz, seine vorherigen Übertreibungen mit noch größeren Lügen zu überdecken – insbesondere bei der Kreditaufnahme. Wenn ein Kanzler erklärt, man habe faktisch „nur“ einen Kredit von einer Million Euro aufgenommen, während in Wahrheit Milliarden über Sondervermögen, Garantien und Schattenhaushalte mobilisiert werden, dann ist das kein Versprecher mehr. Das ist bewusste Irreführung der Öffentlichkeit. Schulden werden kleingeredet, Risiken verschleiert, Belastungen in die Zukunft verlagert.
Dieses Verhalten ist brandgefährlich. Ein Kanzler, der sich selbst als größter Reformer aller Zeiten inszeniert, während das Land auf eine jahrelange Wirtschaftskrise zusteuert, handelt nicht verantwortungsvoll, sondern narzisstisch. Merz regiert nicht mehr faktenbasiert, sondern in einer selbstgebauten Parallelrealität aus Eigenlob, PR-Floskeln und statistischen Taschenspielertricks.
Deutschland braucht in dieser Lage Ehrlichkeit, Demut und Reformmut. Friedrich Merz bietet das Gegenteil: Selbstüberschätzung, Schönfärberei und politische Flucht nach vorn. Wer die Lage derart verkennt – oder bewusst falsch darstellt –, ist nicht mehr tragbar. Dieser Kanzler ist zum Risiko für das Land geworden. Je länger er im Amt bleibt, desto größer wird der Schaden. Ein politischer Neuanfang ist nicht nur notwendig, sondern dringend.
Verantwortlich für Inhalt: Dirk Muchow















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